Zur Schulform der Oberschule

Grundlegende Bestimmungen zur Oberschule, ihrem Bildungsauftrag, ihrer Organisationsform und ihrer Stundentafel finden Sie in dem Erlass "Die Arbeit in der Oberschule". Hier ist eine kurze Zusammenfasssung wesentlicher Eckpfeiler der Oberschule.

Die Oberschule ist eine eigene Schulform.

Sie führt die Schülerinnen und Schüler von Klasse 5 bis Klasse 10.

Sie fasst die Angebote der Real- und der Hauptschule zusammen und bietet weitergehende Angebote.

Die Oberschule stärkt Grundfertigkeiten, selbstständiges Lernen und fördert soziales Lernen.

Sie arbeitet grundsätzlich auf einem mittleren Niveau und bietet Differenzierungsmöglichkeiten zum grundlegenden oder erweiterten Niveau. Sie ermöglicht den Schülerinnen und Schülern entsprechend ihrer Leistungsfähigkeit und ihren Neigungen eine individuelle Schwerpunktbildung.

Die Oberschule bietet einen berufspraktischen Schwerpunkt mit Maßnahmen zur Berufsorientierung und Berufsbildung.

Sie arbeitet mit Kooperationspartnern wie berufsbildenden Schulen, der Berufsberatung der Arbeitsagentur, den Kammern, insbesondere ausbildenden Betrieben und anderen Einrichtungen zusammen.

Sie bietet neben dem Profil Fremdsprachen mindestens eines der Profile Wirtschaft, Technik oder Gesundheit und Soziales an.

So bereitet die Oberschule ihre Schülerinnen und Schüler

  • auf den Eintritt in eine berufliche Ausbildung
  • oder den Übergang in eine berufsbildende Schule
  • aber auch auf den Übergang in ein allgemein bildendes Gymnasium vor.

Schülerinnen und Schüler können dieselben Abschlüsse erwerben wie an der Real- und der Hauptschule.

Schülerinnen und Schüler mit einem erweiterten Sekundarabschluss I können nach Klasse 10 auf das Gymnasium wechseln.